Gestamp und Edscha zu Gast auf der Internationalen Zuliefererbörse (IZB)
Gestamp präsentiert auf der Internationalen Zuliefererbörse (IZB) in Wolfsburg seine neuesten Innovationen. Dazu zählen unter anderem Extreme Size Parts, Batterie-Boxen, Cell-to-Pack-Konzepte, Fügetechnologien, innovative Leichtbaulösungen für das Fahrwerk, Active Frunks und die Edscha Power Door.
Die Trends und Veränderungen der Mobilität von morgen stellen Automobilbauer und deren Zulieferer vor vielfältige neuartige Herausforderungen. Das stark angestiegene Gewicht von Elektrofahrzeugen durch die Integration der Batterie-Boxen und die daraus resultierende Veränderung der Fahrzeugstruktur und -dynamik sind nur einige Beispiele, die Gestamp bei der Entwicklung seiner Produkte und Technologien berücksichtigen muss. Des Weiteren spielen Aspekte wie Sicherheit, Leichtbau und eine Reduktion der CO2-Emmisionen weiterhin eine entscheidende Rolle. Vor diesem Hintergrund präsentieren die Entwicklungsteams von Gestamp auf der IZB Kerninnovationen und Technologien der drei Geschäftsbereiche Karosserie, Fahrwerk und Mechanik (Edscha).
Dabei stellt Edscha erstmals die zweite Generation seiner Power Door einer breiten Öffentlichkeit vor. Neu daran ist nicht nur der Aktuator, der sich nun im Bereich der Türfeststeller befindet. Vielmehr bietet Edscha rund um die Power Door ein umfassendes System an, zu dem unter anderem eine intelligente Sensorik gehört, die Hindernisse im Umfeld der Tür erkennt und die Tür rechtzeitig vor einer Kollision stoppen kann. Auch die Steuereinheit (ECU) liefert Edscha zu. Über diese wird mittels einer eigens entwickelten Software zum einen der Aktuator angesteuert, andererseits ist sie das Bindeglied zur Fahrzeugumfeldüberwachung, mit deren Hilfe ebenfalls statische wie auch dynamische Hindernisse wie Fußgänger oder Fahrradfahrer erkannt werden.
Wie schon bei der ersten Generation der Power Door, die Edscha im Jahr 2021 erstmals in Serie gebracht hat, verfügt auch die zweite Generation über eine sogenannte Servofunktion. Damit lassen sich auch schwere Türen nahezu ohne Kraftaufwand manuell bewegen (ganz gleich in welcher Position sich das Auto befindet). Überdies ist die Power Door stufenlos, d.h. sie läuft ohne Rasten, hält die Tür aber trotzdem fix in jeder beliebigen Position.
„Mit dem Active Frunk“, so Edscha-CEO César Pontvianne de la Maza, „bieten wir eine innovative Lösung, die speziell auf Elektrofahrzeuge zugeschnitten ist. Wo sich heutzutage in den meisten Fahrzeugen noch ein Verbrennungsmotor befindet, wird im Elektrofahrzeug Raum frei, der beispielsweise als zusätzlicher Gepäckraum genutzt werden kann.“ Der Active Frunk kombiniert einen Aktuator zum vollautomatischen Öffnen und Schließen des Frontdeckels mit einem Scharnier für aktiven Fußgängerschutz.
Im Bereich der Schiebetüren entwickelt Edscha passgenaue Lösungen für Pkw und Nutzfahrzeuge. Neben den unteren, mittleren und oberen Laufwagen, steht bei den Laufschienen unter anderem die Entwicklung einer mehrteiligen Schiene im Vordergrund, bei der sowohl Aluminium- als auch Kunststoffkomponenten zum Einsatz kommen können. Die Vorteile dieses neuen Konzepts liegen auf der Hand: weniger Gewicht, geringere Kosten, geringere Toleranzen und schnellere Prozesse.
Weitere Informationen erhalten Sie in der Pressemitteilung zur IZB.
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